Links
Deckkaterverzeichnis
  Impressum   Sitemap  

 

All rights reserved. Last updated: Dienstag, 21.10.2014

Vortragsreihe - Alles rund um die Katze!

Hier werden Berichte zu den vom Verein organisierten Vorträgen veröffentlicht. Solltet ihr noch Unterlagen von vergangenen KAS-Vorträgen haben, wären wir euch dankbar, wenn ihr sie uns zukommen lassen würdet (Mail: info@kas-katzenclub.ch).

 

10.08.2013
Vortrag "Geburt & Aufzucht"
Referent: S. Drieling

Sponsor: Royal Canin Schweiz

Am Samstag, 10. August um 15 Uhr fand im Restaurant Schützen, Aarau, unser Vortrag «Geburt und Aufzucht» statt.

Frau Sabine Drieling hielt in kompetenter Weise
einen fast zweistündigen Vortrag, der von knapp 30
Klubmitgliedern, vorrangig Züchtern, rege besucht war.
Das Skript war von Mandy Friedrich verfasst worden.
Jedes Mitglied erhielt einen Skriptordner und von Royal
Canin gesponserte zahlreiche für die Katzengeburt
nützliche Utensilien sowie ein Handbuch «Praktischer
Leitfaden Katzenzucht» ebenfalls von Royal Canin.
Herzlichen Dank an dieser Stelle für das grosszügige
Sponsoring von Royal Canin. Im ersten Teil des Skripts
werden anatomische und physiologische Parameter der
Katze erläutert. Frau Drieling erläuterte die Utensilien,
die ein Züchter bei der Katzengeburt zuhause haben
sollte. Auch die häufigsten Geburtskomplikationen und
Tips für deren Behandlung wurden erläutert. Ebenso
wurden Ratschläge erteilt, wenn ein Kitten bei Geburt
nur ungenügend atmet, bzw Fruchtwasser aspiriert hat
(vom Trockenreiben, Ausschütteln, Akupressurpunkt
zur Atemstimulation bis zur Gabe von atemstimulierenden
oder homöopathischen Medikamenten etc wurde
alles erläutert). Ganz klar wurden auch die Grenzen
der «Selbstbehandlung» zuhause aufgezeigt und zum
rechtzeitigen Beizug eines Veterinärmediziners geraten.
Auf die FIFE Zucht- und Registrierungsregeln, das
FFH-Zuchtreglement und FFH-Stammbuchreglement
wurde auf den Ordner zum Nachlesen hingewiesen.
Zwischendurch gab es zwei bis drei fünfminütige Pausen,
wo sich die Teilnehmer über das Gehörte und ihre
Erfahrungen austauschen konnten oder auf der Terrasse
die Sonne genossen. In weiteren Teilen wurde auf die
zahlreichen Gefahren für Kitten und auch erwachsene
Katzen in einem Haushalt und auf die häufigsten giftigen
Pflanzen für Katzen hingewiesen. Der KAS dankt
an dieser Stelle Frau Sabine Drieling herzlich für den
interessanten und kurzweiligen Vortrag.


 
       
 

30.09.2012
Vortrag "Infektionskrankheiten & Parasiten"
Referent: med. vet. Fabienne Burach


Am 30. September fand in Unterbözberg (Fricktal) der Vortrag «Infektionskrankheiten und Parasiten» statt – gehalten von der Tierärztin med. vet. Fabienne Burach. Sie beendete 2011 ihr Studium der Tiermedizin und ist seit dem Doktorandin der Veterinärpathologie in Zürich. Der wissenschaftlichen Background von Frau Burach kam dem Vortrag wirklich zu Gute, sie führte sehr kompetent durch die zahlreichen Themenblöcke.

Den Einstieg bildete ein kurzer Ausflug in die Biologie, in dem Parasiten, Bakterien und Viren in ihren Eigenheiten vorgestellt und voneinander abgegrenzt wurden. 

Parasiten sind ein- oder mehrzellige Organismen, die sich von einem Wirt ernähren. Hingegen sind Bakterien wie Viren meist einzellige Organismen, wobei Bakterien einen eigenen Stoffwechsel  haben und sich über Zellteilung vermehren. Viren besitzen keinen eigenen Stoffwechsel und benötigen zur Fortpflanzung eine Wirtszelle.

Nach der Einführung ging es weiter mit der Darstellung von Infektionskrankheiten, wobei Frau Burach diese nach Auslösern einteilte: Viren, Bakterien oder Parasiten. Beispielsweise auf den von einem Bakterientoxin ausgelösten Tetanus oder Starrkrampf. Während der Tetanus für Menschen heutzutage durch die gute Impfabdeckung eigentlich kein grosses Thema mehr ist, verläuft Tetanus bei der Katze anders. Die Ansteckung erfolgt nach einer Wundinfektion und Symptome wie lokale Krämpfe oder Steifheit einer Gliedmasse treten im Zeitraum zwischen 3 Tagen und 3 Wochen nach der Infektion auf. Therapiert wird Tetanus durch die Pflege der Wunde, eventuell einer Infusionstherapie, in seltenen Fällen durch eine unterstützende künstliche Ernährung sowie Antitoxine, Antibiotika und Sedativa. Die Prognose bei Tetanus hängt wie bei fast jeder Krankheit davon ab, wie früh die Diagnose gestellt und die Therapie  begonnen werden kann – die Chance, dass sich die durch Infektion irreversibel geschädigten Nervenenden neu bilden ist gut und eine Besserung tritt meist nach 1 Woche, die vollständige Genesung etwa nach 3 bis 4 Wochen ein. Fabienne Burach ging in dieser Art noch auf diverse Infektionskrankheiten ein und beantwortete bereitwillig und kompetent die gestellten Fragen.

Nach ca. 2 Stunden endete der Vortrag mit einem Apéro aus leckeren Schinkengipfeli, Käseküchlein und Kuchen. Ein Dank gilt an dieser Stelle auch Patrick Mösch, der dem Club für den Vortrag seinen Partyraum zur Verfügung gestellt hat.

Wer interesse an den Unterlagen zum Vortrag hat, meldet sich bitte via mail bei info@kas-katzenclub.ch oder lädt sich den Vortrag als PDF herunter. Achtung das PDF ist passwortgeschützt. Bitte erfragen sie das Passwort via mail info@kas-katzenclub.ch.

 

nach oben

 
       
 

Interview: "Verletztes Tier – was tun?"
Dr. Marc Bär, Zürich

 

Die Nachfrage nach homöopathischen Therapieoptionen für Tiere steigt ständig. Während chronische Erkrankungen in die Hand des Tierarztes gehören, kann der Tierbesitzer bei akuten Verletzungen selber viel dazu beitragen, dass sich sein Tier rasch wieder erholt.
Dr. Marc Bär und Dr. Dounya Reiwald haben Wissenswertes zur homöopathischen Notfallbehandlung bei verletzten Hunden, Katzen und Pferden in einem Taschenbuch-Ratgeber kompetent und kompakt zusammengetragen.

Dr. Bär, wie schätzen Sie die Bedeutung von homöopathischen Arzneien bei Notfällen ein?
Sie sind aus meiner Sicht eine wichtige Option für den Tierbesitzer. Notfälle sind eine enge Indikation mit klaren Symptomen, darum sind homöopathische Arzneien hier einfach einzusetzen. Erste Hilfe durch den Tierbesitzer soll schnell, schonend und nebenwirkungsfrei für sein Tier sein. Homöopathische Arzneien richtig eingesetzt helfen, Schmerzen zu lindern (z.B. bei einem Sehnenproblem auf einer Bergwanderung), den Allgemeinzustand zu stabilisieren und Heilung einzuleiten, bis das Tier einem Tierarzt vorgestellt werden kann.

Was wollten Sie mit Ihrem Buch bewirken?
Das Buch gibt praktische Ratschläge bei Notfällen von Hunden, Katzen und Pferden. Tierbesitzer sollten das richtige homöopathische Mittel an Hand der Indikationsliste schnell finden. Zu jedem Arzneimittel sind zudem die wichtigsten Charakterisierungen beschrieben. Das Buch zusammen mit der Notfallapotheke geben dem Tierbesitzer die Sicherheit, für Notfälle kompetent ausgerüstet zu sein.

Wie wendet der Tierbesitzer das Buch an? Wie ist es aufgebaut?
Das Buch besteht aus zwei Teilen. Im 1. Teil  sind die 15 wichtigsten Arzneien mit Spezifikationen und Dosierungsempfehlungen aufgelistet.
Der 2. Teil beschreibt die typischen Indikationen z.B. Bisswunden. Bei der Indikation sind die anwendbaren Arzneien beschrieben und zwar immer in Bezug auf die Symptomatik, die das Tier zeigt. Ein Beispiel: Arnika ist bei Schmerzen nur dann indiziert, wenn das Tier Angst vor Berührung signalisiert.

Das Handbuch ist erst mal im Mai 2007 erschienen. Denken Sie an eine überarbeitet Neuauflage?
Die erste Auflage ist bereits vergriffen, die zweite Auflage befindet sich derzeit im Druck. Das Buch muss handlich sein und bleiben, darum denken wir nicht an eine Erweiterung. In Planung ist jedoch ein neuer homöopathischer Ratgeber, der Wissenswertes für die Behandlung bei akuten Krankheiten wie z.B. Brechdurchfall vermittelt.


Informationen / Buch-Bestellungen unter:
Verletzte Tiere homöopathisch behandeln – der Wegweiser wenn’s brennt.
Autoren: Marc Bär und Dounya Reiwald
85 Seiten, Format DIN A6, ISBN 978-3-033-01151-9

Verlag:
Omida AG, Erlistrasse 2, 6403 Küssnacht am Rigi

info@omida.ch
www.omida.ch
041 854 18 20

 

nach oben